Fachschule Sooß gewinnt Nachhaltigkeits-Award der Hagelversicherung
Auszeichnung anlässlich des 75-jährigen Versicherungs-Jubiläums
Wien (11.7.2022) Nachhaltigkeit und Gewinn – ein Widerspruch? Nicht bei der Österreichischen Hagelversicherung. Denn dort ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Trend, sondern seit Jahren Selbstverständlichkeit. Aus diesem Grund zeichnete die Österreichische Hagelversicherung im Rahmen ihres 75-Jahr-Jubiläums Gruppen- und Klassenprojekte landwirtschaftlicher Schulen aus, die sich mit Nachhaltigkeit rund um die Landwirtschaft beschäftigen. Ein öffentliches Online-Voting entschied über die fünf großen Siegerprojekte des Nachhaltigkeits-Awards der Österreichischen Hagelversicherung. 1596 Stimmen verschafften der Landwirtschaftliche Fachschule Sooß mit dem Projekt „Bewusst einkaufen – gesund und nachhaltig essen“ den Sieg und auch ein attraktives Preisgeld. „Schon viele Jahre setzen wir konkrete Maßnahmen, die unter der Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte unseren wirtschaftlichen Weg als agrarischer Spezialversicherer für die Landwirtschaft seit mittlerweile 75 Jahren begleiten. In dieser Zeit haben wir uns zum internationalen Agrarversicherer mit Niederlassungen in fünf osteuropäischen Ländern mit der umfassendsten Produktpalette und der modernsten Schadenserhebung Europas entwickelt. Nachhaltigkeit ist uns als agrarischer Spezialversicherer ein großes Anliegen. Mit dem Nachhaltigkeits-Award wollen wir einerseits landwirtschaftliche Schulen bei ihrem Nachhaltigkeitsengagement unterstützen. Andererseits werden in diesen Schulen die Landwirtinnen und Landwirte von morgen bestens ausgebildet“, so Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender Österreichischen Hagelversicherung, zu den Beweggründen zur Vergabe des Preises.
Die fünf Siegerprojekte
Platz 1: Die Landwirtschaftliche Fachschule Sooß in Niederösterreich verfolgte mit ihrem Projekt „Bewusst einkaufen – gesund und nachhaltig essen“ das Ziel, Schülerinnen und Schüler zum verantwortungsbewussten Konsum zu bewegen. Durch die intensive Auseinandersetzung mit Lebensmitteln konnten Zusammenhänge des eigenen Konsumverhaltens aufgezeigt werden. Die Vermeidung von Lebensmittelabfällen stand dabei ebenfalls im Fokus, woraus die umfassende Broschüre „Restl-Küche“ entstand.
Platz 2: Die HLA für Landwirtschaft und Ernährung des Schulvereins der Grazer Schulschwestern betrachtete mit ihrem Projekt „Veganini – Zieh die Wurzel aus deinem Fleischkonsum“ die Thematik Vegetarismus aus verschiedensten Blickwinkeln. Aus dem gesammelten Wissen und einer Auswahl an vegetarischen Rezepten erstellte die Projektgruppe die vermarktungsfähige Zeitschrift Veganini.
Platz 3: „Flächenfraß stoppen – Ernährungssouveränität sichern“ heißt es beim Projekt der Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschule Schlierbach. Ziel war das Erarbeiten und Präsentieren eines Lösungskataloges, der zum baldigen Erreichen des Zielwertes der Flächeninanspruchnahme von 2,5 Hektar pro Tag beitragen soll.
Platz 4: Die Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Schlierbach in Oberösterreich verfolgte mit ihrem „Agroforstprojekt“ das Ziel, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die Landwirtschaft unterstützt werden kann um sich besser an die noch nicht absehbaren Klimaveränderungen anzupassen. Dabei stand eine krisensichere Landwirtschaft ganz im Fokus des Projekts.
Platz 5: Mit dem Projekt „Der Schwarzkopfregenwurm - ein Sorgenkind in der Landwirtschaft“ erforschte die Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Schlierbach anhand von Praxisversuchen verschiedene Möglichkeiten zur Eindämmung des Schwarzkopfregenwurmes. (Quellen: OTS und Österreichische Hagelversicherung)
Foto Überreichung der Urkunde durch Martin Breitwieser, ÖHV-Berater in OÖ, an die LFS Sooß
Fotocredit: ÖHV/F. Braunsberger