6. Lyrik-Preis der Landwirtschaftlichen Fachschulen NÖ vergeben

Schülerin von der Gartenbauschule Langenlois siegt beim Wettlesen
Krems (23. Mai 2025) Bereits zum sechsten Mal wurde der Lyrik-Preis für die kreativsten Gedichte der Schülerinnen und Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschulen NÖ vergeben. Zwölf Finalistinnen und Finalisten traten am 22. Mai 2025 mit ihren Texten beim Wettlesen an der Weinbauschule Krems an, wobei sich der Bogen der Themen rund um das Motto „Neu.Beginn“ spannte.
Als beste Nachwuchs-Dichterin wurde Schülerin Josefine Eisner von der LFS Langenlois für ihr Gedicht „Sei“ mit dem ersten Platz beim Lyrik-Preis ausgezeichnet. Die Jury wies bei der Urteilsbegründung auf den „unverwechselbaren Schreibstil des kreativen Textes sowie den professionellen Vortrag“ hin. Platz zwei sicherte sich Leonie Beninger (LFS Tullnerbach) und der dritte Platz ging an Gregor Ott (LFS Hollabrunn). Der Sonderpreis der Jury wurde an Johannes Schweiger von der LFS Pyhra verliehen.
LR Teschl-Hofmeister: Sprachliche Begabungen der Jugend fördern
„Mit dem Lyrik-Preis wird den Schülerinnen und Schülern der Landwirtschaftlichen Fachschulen eine geeignete Plattform geboten ihre Gedichte der Öffentlichkeit zu präsentieren. Damit werden die sprachlichen Begabungen und dichterischen Talente der Jugend gefördert“, betont Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Unter dem Begriff ‚Instapoesie‘ erlebt derzeit die Lyrik in den Sozialen Medien, und somit besonders bei jungen Menschen, eine Renaissance. Den Weg dafür ebneten die Slam-Poetry-Bewerbe. Diese innovative Form der Poesie erfreut sich seit geraumer Zeit auch hierzulande regen Zuspruchs“, so Teschl-Hofmeister.
Über 350 Einsendungen unterstreichen großes Interesse an der Lyrik
„Teilnahmeberechtigt waren alle Schülerin bzw. Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschulen in Niederösterreich, wobei je Person bis zu fünf Gedichte eingereicht werden konnten. Die poetische Form der lyrischen Texte konnte frei gewählt werden. Vom klassischen Sonett mit fünfhebigen Jamben über den Limerick bis zum freien Vers und konkreter Poesie war alles erlaubt“, betont Fachlehrer Martin Schmid, der den Lyrik-Preis federführend organisierte. Autor Wolfgang Kühn stand bei der Vorauswahl der über 350 eingesandten Gedichte mit seiner Expertise hilfreich zu Seite. „Bei der Auswahl der Texte für das Finale waren vor allem die sprachliche Versiertheit, die Originalität und die Authentizität von Bedeutung“, betont Literat Kühn. Bei dem finalen Wettlesen hatte Schriftsteller Herbert Eigner-Kobenz den Juryvorsitz inne. Weiters waren Chefredakteurin Ulrike Raser und Barbara Gallauner von der NÖ Landjugend in der Jury. Veranstaltet wird der Lyrik-Preis alle zwei Jahre von der Landwirtschaftlichen Koordinationsstelle (LAKO). Für die schwungvolle musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte „HörMann & Frauen“.
Die Sponsoren waren die Hagelversicherung, Raiffeisen Niederösterreich Wien, die NÖ Versicherung sowie die LAKO. Buchpreise gab es von der Literatur Edition NÖ, der Autorin Lisa Gallauer, den Naturseiten, der Facultas Dombuchhandlung sowie von Rudi Weiß.
Video der Veranstaltung: https://www.youtube.com/live/5Qk9HcQBB0M
(Schluss)
Foto Siegerin (v.l.n.r.) Juryvorsitzender Herbert Eigner-Kobenz, LAKO-Leiterin Martina Piribauer, Siegerin Josefine Eisner und Lyrik-Preis-Organisator Martin Schmid
Foto 4 Preisträger (v.l.n.r.) Die vier Preisträgerinnen und Preisträger: Johannes Schweiger (LAKO-Sonderpreis), Zweitplatzierte Leonie Beninger, Siegerin Josefine Eisner und Drittplatzierter Gregor Ott
Foto Teilnehmerfeld Das gesamte Teilnehmerfeld mit den Sponsoren und der Jury
Fotos Copyright: Jürgen Mück





