Pastinak (Pastinaca sativa)
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Anbau, Kultur, Ernte und Vermehrung:
Liebt gemäßigte, sonnige Lagen, mit tiefgründigen, (sandig-)lehmig-humosen Böden mit guter Nährstoffversorgung (aber keinen frischer Stallmist). Bei langen Trockenperioden ist eine Bewässerung hilfreich.
Direktsaat ab März; auch Dammkultur ist möglich. Später auslichten auf 10 -15 cm bei einem Reihenabstand von ca. 35 -40 cm.
Pflege ähnlich wie bei Karotte: ausreichend hacken bis zum Bestandesschluss.
Geerntet wird ab Oktober; im Hausgarten bei offenem Boden auch während der Wintermonate. Lagerung bei 0-4°C und hoher Luftfeuchtigkeit bis zu 6 Monaten.
Samenvermehrung wie bei Karotten (Blüte im 2. Jahr!).Verkreuzungsgefahr mit Wilder Möhre!
Bekannte alte Sorten:
„Halblange Weiße“, „Hollow Crown“ (1880), „Suttons Student“, “White Diamond”, “Tender and True”, oder „White Gem“;
Gesundheitliche Bedeutung:
Inhaltsstoffe: Mineralstoffe, Eiweiß. Stärke, Inulin, B-Vitamine, Vit. C, Provit.A
Heilpflanze bei Magen-, Nieren- und Harnwegsbeschwerden, appetitanregende Wirkung;
Verwendung:
Geschmacklich liegt Pastinak etwa zwischen Sellerie und Wurzelpetersilie. Wurzeln werden ähnlich wie Karotten verwendet. Der kräftige und aromatische Geschmack eignet sich für pikante Gerichte (Koch-, Brat- und Suppengemüse). Weil leicht verdaulich auch als Baby-Nahrung gut geeignet. Zum Rohverzehr wenig geeignet.
Pastinaken, gebacken auf Birnensalat
Zutaten für 4 Port: 4 mittlere geschälte Pastinaken Dressing: 2 EL Zitronensaft
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Zubereitung:
Schmeckt wie Kastanien! |